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Autopiloten, Pinnenpiloten & Selbststeueranlagen – automatisch Kurs halten
Ein moderner Autopilot für Boote macht das Steuern deutlich komfortabler und sicherer. Egal ob auf einem Motorboot oder Segelboot: Der Autopilot hält zuverlässig den Kurs, während Sie sich anderen Aufgaben an Bord widmen können. Je nach Ausstattung steuert die Selbststeueranlage nach Kompass, GPS-Wegpunkten oder bei Segelyachten sogar nach Windwinkel. Hochwertige Systeme von Raymarine, Simrad, B&G oder Garmin bieten Ihnen maximale Präzision und lassen sich nahtlos ins Bordnetzwerk integrieren.
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Raymarine Evolution EV-200 Power Autopilot-System 2.149,90 €* 2.731,05 €* (21.28% gespart)
EV-: 200 Power
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Simrad Pinnenpilot 789,90 €* 891,90 €* (11.44% gespart)
Ausführung: TP32 (bis 39')
Varianten ab 465,90 €*
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Raymarine Mechanischer Linearantrieb 2.309,00 €* 2.731,05 €* (15.45% gespart)
Spannung: 24 V | Typ: Typ 2L (lang)
Varianten ab 2.049,90 €*
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Autopiloten & Pinnenpiloten im Überblick
Festeinbau-Autopiloten nutzen Linearantrieb oder Hydraulikpumpe, um die Steuerkräfte zuverlässig zu übertragen. Radpiloten wirken direkt auf das Steuerrad, während Pinnenpiloten die ideale Lösung für kleinere Segelboote darstellen und bei Bedarf an die Pinne gekoppelt werden. Alle Systeme entlasten die Crew und ermöglichen eine sichere und komfortable Steuerung – auch bei wechselnden Bedingungen.
Funktionsweise von Autopiloten
Jede Selbststeueranlage benötigt einen elektronischen Kreiselkompass. Ergänzt wird dieser durch Sensoren, die Bewegungen wie Rollen, Stampfen oder Gieren erfassen. Über den Kurscomputer werden die Daten ausgewertet und in präzise Steuerbefehle für den Antrieb umgesetzt.
Auswahl des passenden Autopiloten
Die richtige Wahl hängt vor allem von Größe, Gewicht und Steuerung des Bootes ab. Bei hydraulischen Steuerungen ist zusätzlich eine elektrische Pumpe erforderlich. Entscheidend sind Kursrechner, Sensoren und der Antrieb – ergänzt durch Bedieneinheiten, die eine einfache Steuerung ermöglichen.
Pinnenpiloten nachrüsten
Einsteigerfreundlich und kompakt: Pinnenpiloten wie der Simrad TP10 oder der Raymarine ST1000 arbeiten als Stand-alone-Geräte. Sie halten zuverlässig den eingestellten Kurs. Für sportliche Segelboote eignet sich ein leistungsstärkeres Modell mit Kursrechner, z. B. der Raymarine EV100.
Autopiloten für den Angelsport
Für Angler ist ein Autopilot besonders wichtig, da er auch bei niedrigen Geschwindigkeiten zuverlässig den Kurs hält. Im Trolling-Modus können bestimmte Muster über dem Fischgrund abgefahren werden, was den Erfolg beim Angeln deutlich steigert. Spezielle Fischfinder mit GPS und Autopilot-Funktion bieten zusätzliche Möglichkeiten für den Angelsport.
Herstellerspezifische Autopilot-Systeme
Wer bereits über Bordelektronik eines bestimmten Herstellers verfügt, sollte auch bei der Selbststeueranlage auf denselben Anbieter setzen. So lassen sich die Geräte problemlos vernetzen und zentral bedienen, zum Beispiel über den Kartenplotter. Empfehlenswert ist immer ein Komplettsystem mit Kurscomputer, Sensoren, Bedieneinheit und Antrieb.
Schnittstellen & Netzwerk für Autopiloten
- Moderne Systeme arbeiten mit dem NMEA2000-Standard.
- Für ältere Protokolle wie NMEA0183 stehen Konverter zur Verfügung.
- Dadurch ist auch die Integration vorhandener Elektronik möglich.
Einbauhinweise eines Autopiloten an Bord
- Linearantriebe benötigen eine stabile Befestigung im Heckbereich.
- Kurscomputer und Sensoren sollten geschützt im Innenraum installiert werden.
- Stromleitungen müssen ausreichend dimensioniert sein.
- Die Netzwerkverkabelung sollte strikt nach Herstellervorgaben erfolgen.
Zubehör für Autopiloten und Pinnenpiloten
Eine Funkfernbedienung erlaubt Kursänderungen aus der Distanz und erleichtert die Handhabung – besonders für Einhandsegler.
Häufige Fragen
Wie funktioniert ein Autopilot für Boote?
Ein Autopilot für Boote benötigt immer einen elektronischen Kreiselkompass, um den Kurs halten zu können. Moderne Selbststeueranlagen kombinieren diesen Fluxgate-Kompass mit Sensoren, die das Rollen, Stampfen und Gieren des Schiffes erfassen. Diese Daten werden an den Kurscomputer weitergegeben, der die entsprechenden Steuerbefehle an den Autopilot-Antrieb übermittelt. Hierbei kommen Gyro- oder 9-Achsen-Sensoren zum Einsatz.
Wie rüste ich mein Boot auf einen neuen Autopiloten um?
In den meisten Fällen können Sie den älteren, auf Funktion geprüften Linearantrieb weiterverwenden, da er lediglich die Steuerbefehle der neuen Autopilot-Control-Unit (Kurscomputer) verarbeitet.
Brauche ich ein Bedienpanel für den Autopiloten, wenn ich einen Plotter habe?
Ja, ein Bedienpanel für den Autopiloten wird zur Kalibrierung und Inbetriebnahme sowie zur (manuellen) Steuerung benötigt. Bei Pinnenpiloten ist dieses Panel in den „Arm“ selbst integriert. Wenn eine solche Selbststeueranlage kalibriert und über NMEA 0183 mit anderen Geräten verbunden oder in ein größeres NMEA-2000-Netzwerk eingebunden ist, können Autopiloten in der Regel auch über einen im Netzwerk eingebundenen Kartenplotter bedient werden.
Mein Schiff hält den Kurs nicht: Wie kalibriere ich den Autopiloten?
Wenn der Autopilot den eingestellten Kurs nicht hält, müssen Sie eine Kalibrierung durchführen. Prüfen Sie zunächst, ob der Fehler auch bei anderen Kompasskursen auftritt und ob die Abweichung regelmäßig oder variabel ist. Werfen Sie zudem einen Blick in die Seekarte, um festzustellen, ob in dem Gebiet, in dem die Abweichung auftritt, Unterwasserkabel verlaufen. Ist die Abweichung der Selbststeueranlage regelmäßig, sollten Sie eine Nachkalibrierung des Gyrokompasses gemäß der Betriebsanleitung vornehmen.
Kann ein Pinnenpilot auch nach Windwinkel steuern?
Ja, das ist möglich. Zusätzlich zur Stromversorgung benötigt der Pinnenpilot die Daten des Windgebers, die meist im NMEA-0183-Format vom Windinstrument eingespeist werden können. Hierzu benötigen Sie lediglich ein zwei- oder dreiadriges Kabel von den Instrumenten zur Pinnenpilot-Steckdose.