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Radaranlagen und Radargeräte für Sportboote: Höchste Sicherheit auf See
Radaranlagen bzw. Radargeräte auf Booten und Yachten dienen der Vermeidung von Kollisionen auf See, vor allem bei schlechten Sichtverhältnissen. Ein Schiffsradar ist ein Ortungssystem, welches bewegliche und unbewegliche Objekte in einem großen Umkreis erfasst und der sicheren Navigation dient. Im Boatoon Shop finden Sie eine große Auswahl an Radaranlagen von Garmin, Raymarine, Simrad, B&G und Lowrance sowie passende Radarhalterungen von Scanstrut.
Bootsradar für Segelyachten und Motorboote
Radargeräte und Radaranlagen für Boote aller Größen
Radaranlagen gibt es sowohl für kleine Sportboote als auch für große Yachten:
- Kompakte Radome eignen sich für kleinere Boote. Sie sind platzsparend, energieeffizient und bieten eine Reichweite von bis zu 48 sm. Erfasst werden Schiffsverkehr, kleinere Boote mit Radarreflektor, Tonnen und sogar Wetterfronten. Für mehr Sichtbarkeit empfiehlt sich zusätzlich ein Radarreflektor.
- Leistungsstarke Schlitzantennen kommen meist auf großen Yachten zum Einsatz. Sie liefern hochauflösende Bilder bei Reichweiten von bis zu 72 sm.
Radaranlagen für Boote – Technologien im Überblick
Radaranlagen sind für die sichere Navigation auf See unverzichtbar. Sie helfen, andere Schiffe, Hindernisse oder Wetterfronten rechtzeitig zu erkennen – selbst bei Nebel, Regen oder Dunkelheit. Die Radar-Technologie hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt, sodass heute verschiedene Systeme für Segelboote, Yachten und die Sportschifffahrt verfügbar sind.
Klassisches Impulsradar
Das Impulsradar gilt als Ursprung der modernen Radartechnik. Dabei sendet eine Elektronenröhre hochfrequente Impulse aus. Vor der Nutzung muss die Radaranlage durch Aufheizen auf Betriebstemperatur gebracht werden. Da Impulsradare eine hohe Sendeleistung benötigen und technisch weniger komfortabel sind, werden sie in der Sportschifffahrt heute kaum noch eingesetzt.
Pulskompressionsradar
Das Pulskompressionsradar arbeitet mit unterschiedlich langen Impulsen und variierenden Frequenzen. Dadurch entsteht ein besonders klares Bild, das mit weniger Energie auskommt. Zudem filtert diese Technologie Störungen wie Regen, hohe Wellen oder starke Reflexionen automatisch heraus – ein großer Vorteil für den Einsatz auf Booten.
Broadband-Radar (Dauerstrichradar)
Das moderne Broadband-Radar überzeugt durch hohe Genauigkeit, geringe Strahlung und sofortige Einsatzbereitschaft ohne Aufwärmphase. Es zeigt vor allem nahe Objekte präzise an, erfasst aber auch entfernte Hindernisse zuverlässig. Mit dieser Technik lassen sich sogar Wetterfronten darstellen und von Schiffen oder Landmassen unterscheiden. Ein Nachteil: Signale von Radarantwortbaken oder SART-Transpondern (Search-and-Rescue) können nicht empfangen werden.
Doppler-Radar – die neueste Generation
Die Doppler-Radartechnik ist die derzeit modernste Variante für Boote. Sie ist hochauflösend, strahlungsarm, kompakt und sofort startklar. Selbst kleine Objekte wie Kanus oder Tonnen in der Nähe werden erkannt. Mit einer Reichweite von bis zu 48 Seemeilen bieten Doppler-Radare ein Maximum an Sicherheit. Ein besonderes Feature: Bewegungsrichtungen anderer Schiffe werden farblich dargestellt (rot = Annäherung, grün = Entfernung). In Kombination mit der MARPA-Technologie (Mini Automatic Radar Plotting Aid) lassen sich Geschwindigkeit und Kurs fremder Schiffe automatisch berechnen – so wird rechtzeitig vor möglichen Kollisionen gewarnt.
Maximale Sicherheit: Radaranlagen und ihre Möglichkeiten
Moderne Radaranlagen lassen sich perfekt ins Bordsystem integrieren. Radar-Overlays auf Seekarten im Kartenplotter, kombiniert mit AIS-Daten, liefern ein nahezu vollständiges Bild der Umgebung. Filter- und Störunterdrückungsfunktionen sorgen dafür, dass falsche Echos und Störimpulse minimiert werden. So behalten Sie auch bei dichtem Nebel oder schwerem Wetter den Überblick.
Überblick Radargeräte
- Maximale Sicherheit an Bord
- Vermeidung von Kollisionen auch bei schlechter Sicht
- Moderne Radar-Technologien für Boote und Yachten
- Auch für kleinere Sportboote geeignet
- Hochauflösende Radar-Bilder
- Kollisionswarnung mit MARPA
- Integration mit Kartenplotter und AIS
- Geringe Störverluste moderner Systeme
Moderne Radarsysteme für Boote unterscheiden sich in Technik, Energieverbrauch und Leistungsfähigkeit:
- Impulsradar: ältere Technik mit hoher Sendeleistung (über 2000 Watt), heute kaum noch im Einsatz.
- Pulskompressionsradar: energiesparender (20–40 Watt), liefert ein klares Radarbild, benötigt aber eine Aufwärmzeit.
- Broadband-Radar: hochauflösend, erkennt auch Wetterfronten, arbeitet ohne Aufwärmzeit und mit geringer Strahlung – allerdings ohne Erfassung von Radarantwortbaken oder SART-Signalen.
- Doppler-Radar: modernste Technologie mit bis zu 48 Seemeilen Reichweite, sehr leicht und ideal für Sportboote. Mit MARPA-Technik lassen sich Geschwindigkeit und Kurs anderer Schiffe darstellen. Über eine NMEA-Schnittstelle kann das Radarbild als Overlay in Kartenplottern oder Multifunktionsdisplays eingeblendet werden.
Das passende Zubehör hängt von der Bootsart und dem Radarsystem ab:
- Masthalterungen mit Kardanik für Segelyachten, damit die Antenne auch bei Krängung horizontal bleibt.
- Geräteträger oder feste Halterungen für Motoryachten und größere Segelyachten.
- Antennenkabel und Stromversorgung, je nach Ausführung des Geräts.
- Radar-Bedieneinheit oder Multifunktionsdisplay zur Anzeige des Radarbilds.
- NMEA-Kabel oder WiFi-Module, um das Radar mit vorhandenen Bordsystemen wie Kartenplotter oder AIS zu verbinden.
So wird die Radaranlage perfekt in die Navigation und Sicherheitsausstattung Ihres Bootes integriert.