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Rettungswesten und Schwimmwesten für Wassersportler
So viele unterschiedliche Boote es gibt, so groß ist auch die Auswahl bei Rettungswesten und Schwimmwesten. Es gibt für jeden Zweck die passende Rettungsweste, wie Feststoffwesten, halbautomatische oder automatische Westen. Welche Schwimm- oder Rettungsweste für Sie, Ihr Gewässer und Ihre Bedürfnisse die Richtige ist, erfahren Sie hier. Im boatoon Online-Shop können Sie hochwertige und gleichzeitig günstige Rettungswesten der Marken Secumar, Baltic, Crewsaver und Marinepool sowie Zubehör für Rettungswesten kaufen.
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Spinlock Deckvest 6D 275N Rettungsweste mit UML Elite Pro Sensor 399,90 €* 459,00 €* (12.88% gespart)
Modell: Schwarz mit HRS (Harness Release System)
Varianten ab 329,00 €*
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Baltic Legend 305 N Aufblasbare Rettungsweste SLA Auto Harness 224,90 €* 289,90 €* (22.42% gespart)
Farbe: Schwarz
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Crewsaver CrewFit 180N Pro Rettungsweste mit Harness 175,00 €* 199,00 €* (12.06% gespart)
Farbe: schwarz
Varianten ab 152,90 €*
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Baltic Legend 190 Automatik Rettungsweste 199,90 €* 229,90 €* (13.05% gespart)
Auslösung: Automatik Harness SLA
Varianten ab 169,90 €*
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Secumar Ultra 170 Rettungsweste 167,50 €* 199,90 €* (16.21% gespart)
Farbe / Modell: Grau/schwarz mit Harness
Varianten ab 144,50 €*
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Spinlock Deckvest 6D 170N Rettungsweste mit UML Elite Pro Sensor 369,90 €* 409,00 €* (9.56% gespart)
Modell: Pacific Blue/Schwarz mit HRS (Harness Release System)
Varianten ab 328,90 €*
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Secumar Bravo Print Kinderschwimmweste 100N 54,90 €* 60,90 €* (9.85% gespart)
Körpergewicht: 20 - 30 Kg
Varianten ab 47,90 €*
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Baltic Athena 165 Aufblasbare Rettungswesten 179,90 €* 219,90 €* (18.19% gespart)
Auslösung: Automatik Harness
Varianten ab 159,90 €*
Der Unterschied zwischen Schwimmwesten und Rettungswesten
Unterschieden wird in zwei Kategorien: Rettungswesten und Schwimmwesten. Schwimmwesten sind reine Auftriebshilfen, also Westen, in denen feste Schwimmkörper, z.B. aus Schaum integriert sind. Daher spricht man bei Schwimmwesten auch von Feststoffwesten. Rettungswesten dagegen haben aufblasbare Schwimmkörper, die sich erst beim Kontakt mit Wasser automatisch oder manuell ausgelöst mit Luft füllen. Schwimmwesten werden überwiegend auf Binnengewässern eingesetzt. Feststoffwesten entlasten den über Bord-Gegangenen durch Ihren Auftrieb beim Schwimmen, egal ob zurück an Bord oder ans Ufer. Sie sind ideal für kürzere Aufenthalte im Wasser und vermindern die Erschöpfung. Rettungswesten hingegen haben einen wesentlich höheren Auftrieb und halten eine über Bord gegangene Person über einen längeren Zeitraum, auch bis hin zu mehreren Tagen, über Wasser. Daher kommen sie im Küsten- und Hochsee-Bereich zum Einsatz.
Schwimmwesten und Feststoffwesten
Überblick Schwimmwesten
- Günstig
- Leicht
- Gute Bewegungsfreiheit
- Wartungsarm
- Unter 100N reine Schwimmhilfen
Halbautomatische Rettungswesten u. Automatik-Rettungswesten
Überblick automatische und halbautomatische Rettungswesten
- Für fast alle Einsatzbereiche
- Hoher Tragekomfort und guter Sitz
- Halten Personen auch längere Zeit über Wasser
- Hohe Auftriebswerte
- Viele Sicherheitsmerkmale und Zubehör
- Vollwertige Rettungsmittel
Häufige Fragen
- Welche Rettungsweste für welche Anwendung?
- Welche Rettungsweste für welches Gewicht?
- Wie funktioniert eine automatische Rettungsweste?
- Wie oft müssen Rettungswesten gewartet werden?
- Was ist eine Auftriebsweste?
- Wie berechnet man den notwendigen Auftrieb?
- Sind Rettungswesten Pflicht?
- Welche Rettungswesten für Kinder?
- Welche Rettungswesten für Hunde?
1. Welche Rettungsweste für welche Anwendung?
Antwort: Feststoffwesten oder Schwimmwesten sind ideal für ruhige Binnengewässer und für Wassersportarten, in denen Sie häufig mit Wasser in Berührung kommen, wie zum Beispiel im Kajak oder beim Jollensegeln. Dort würde eine automatische Auslösung keinen Sinn machen, weil bei jeder Kenterung oder wenn Sie mal ins Wasser fallen sollten, der Schwimmkörper aufgeblasen wird. Außerdem wird die Bewegungsfreiheit durch die leichten Schwimmhilfen kaum eingeschränkt. Automatische oder halbautomatische Rettungswesten mit 150N Auftrieb sind auf Binnengewässern oder geschützten Revieren ohne Seegang und Gischt in den meisten Fällen ausreichend. Für den Offshore-/Hochseebereich und unter extremen Bedingungen kommen automatische Rettungswesten mit 275N oder mehr zum Einsatz, die den Träger auch mit schwerem Ölzeug schnell in eine stabile Rückenlage drehen. Hier gibt es Modelle, welche mit einer Signalleuchte, einem GPS-Sender und einem Spritzschutz für den Kopf ausgestattet sind.2. Welche Rettungsweste für welches Gewicht?
Antwort: Bei der Bestellung von Feststoffwesten bzw. Schwimmwesten wird nicht nach Größe der Weste ausgewählt, sondern nach dem Körpergewicht. Automatische Rettungswesten mit aufblasbaren Schwimmkörpern hingegen werden in Auftriebsklassen unterschieden. Natürlich spielt bei automatischen Rettungswesten auch das Körpergewicht eine Rolle, entscheidender ist jedoch die Kleidung: beim Törn im Mittelmeer mit leichter Segelkleidung oder im T-Shirt und Badeshorts ist eine 150N-Rettungsweste oftmals ausreichend. Dagegen sollten Sie, wenn Sie mit schwerem Offshore-Ölzeug, Kältebekleidung und Seestiefeln unterwegs sind, sich für eine Rettungsweste mit 275 oder gar 300 Newton entscheiden.3. Wie funktioniert eine automatische Rettungsweste?
Antwort: Automatische Rettungsweste sind mit einer Auslösevorrichtung ausgestattet. Fällt eine Person ins Wasser, wird der Schwimmkörper in Sekundenbruchteilen automatisch aufgeblasen. In der Regel befindet sich in der Auslösevorrichtung eine wasserlösliche Tablette, die bei Kontakt mit Wasser zerfällt und Aufblasmechanik auslöst. Durch eine CO²-Kapsel wird Sauerstoff in den Schwimmkörper geblasen. Viele Modelle verfügen über die Möglichkeit, automatische Rettungswesten bei Bedarf auf eine Handauslösung umzustellen. Das ist immer dann erforderlich, wenn wegen der Wetterlage oder dem Seegang viel Wasser über das Deck kommt. Mit der Handauslösung verhindert man ein ungewolltes Aufblasen des Schwimmkörpers, wenn die Auslösetablette zum Beispiel bei einer überkommenden Welle nass wird und sich auflöst.4. Wie oft müssen Rettungswesten gewartet werden?
Antwort: Jeder Hersteller ist verpflichtet, bestimmte Wartungsintervalle für Rettungswesten vorzuschreiben. Meistens befinden sich die Hinweise dazu direkt an der Weste, ähnlich einer TÜV-Plakette. Bei der Wartung wird der Schwimmkörper auf Dichtigkeit geprüft, die Auslösetablette ersetzt und - falls nötig - auch die CO²-Kapsel ausgetauscht. In der Regel sollte diese Wartung im Freizeitbereich alle zwei Jahre durchgeführt werden. Im gewerblichen Bereich sind diese Intervalle je nach Einsatz kürzer. Die Wartung wird entweder direkt vom Hersteller oder von autorisierten Wartungsstationen vorgenommen.5. Was ist eine Auftriebsweste?
Antwort: Auftriebswesten sind reine Schwimmhilfen, die – wie der Name sagt – für Auftrieb sorgen und die im Wasser befindliche Person beim Schwimmen entlasten sollen. Während Rettungswesten über Bord-Gegangene zwangsläufig über Wasser halten, unterstützt eine Auftriebsweste lediglich beim Schwimmen ans Ufer oder zurück an Bord.6. Wie berechnet man den notwendigen Auftrieb?
Antwort: Schwimmwesten unter 100N Auftrieb gelten als reine Schwimmhilfen. Erst ab 100N handelt es sich um Rettungswesten. Eine gute Entscheidungshilfe sind die verschiedenen Leistungsklassen laut der Norm DIN EN ISO 12402, in welcher die Kriterien zum Mindestauftrieb und zum Drehverhalten von Rettungswesten enthalten sind. Entscheidend sind zwei Faktoren: das jeweilige Einsatzgebiet, wie z.B. Ruderboot, Kajak, Segelyacht oder Motorboot und zusätzlich, welche Art von Bekleidung getragen wird. Bei schwerem Offshore-Ölzeug ist eine Rettungsweste mit mehr Auftrieb erforderlich als beim Tragen von Badehose und T-Shirt.7. Sind Rettungswesten Pflicht?
Antwort: Es gibt in Deutschland im Freizeitbereich keine generelle Tragepflicht für Rettungswesten auf Seesportbooten. Lediglich für den gewerblichen Bereich sind Rettungswesten vorgeschrieben, bzw. besteht eine Ausrüstungspflicht, wie zum Beispiel bei Charteryachten.In einigen Regionen ist allerdings das Mitführen von Rettungswesten vorgeschrieben, und zwar für jedes Crewmitglied. Informieren Sie sich im Zweifel bei Ihrem jeweiligen Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt oder der Wasserschutzpolizei. Unabhängig der gesetzlichen Regelungen empfehlen nahezu alle Wassersportverbände und Rettungsorganisationen wie DGzRS oder DLRG eindringlich das Tragen geeigneter Rettungswesten auf Sportbooten.