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Seenotsender und MOB-Systeme günstig kaufen
Seenotsender oder Notfallsender dienen zur Lokalisierung, Alarmierung und zur Rettung der Crew, von Personen bei einem Seenotfall oder wenn eine Person über Bord fällt. Nach dem Sichern der Person im Wasser durch eine Rettungsweste oder Rettungsinsel ist es wichtig, Retter mittels Seenotsendern wie EPIRB oder SART auf die Notlage aufmerksam zu machen. Im boatoon Online-Shop können Sie hochwertige Seenotsender und MOB-Systeme der Marken Secumar, Smartfind, ACR, Ocean Signal, McMurdo und Weatherdock zu fairen, günstigen Preisen kaufen.
Ratgeber Seenotsender
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Notfallsender und Mensch-über-Bord-Systeme: Rettung im Seenotfall
In einem Seenotfall sind Seenotsender, bzw. Notfallsender und MOB-Systeme, wichtige Lebensretter. Im Falle eines MOB (man over board, bzw. Mensch über Bord) hilft ein Seenotsender, die über Bord gegangene Person zu lokalisieren und zu finden. Auch wenn die Crew in die Rettungsinsel steigt, zum Beispiel bei Feuer an Bord, wenn die Yacht zu sinken droht, oder auch bei technischen Problemen wie Manövrierunfähigkeit, hilft ein Seenotsender, Retter zu alarmieren und die Havaristen zu finden. Es gibt unterschiedliche Seenotsender und MOB-Systeme, von Funksendegeräten wie AIS über Satelliten-Notfallsysteme (EPIRB) bis hin zu Radar-Transpondern (S.A.R.T), dazu personenbezogene Notfallsender oder Notfunkbaken, die einem bestimmten Boot oder einer Yacht zugeordnet sind. Die Auswahl reicht von Notfunksendern, die in bordeigene MOB-Systeme integriert werden können, bis hin zu Notfunkbaken, auch MDB (Marine Distress Beacon) genannt. Im Online-Shop von boatoon finden Sie den richtigen Seenotsender und MOB-Systeme für Ihr Motorboot oder ihre Segelyacht.
EPIRB (Emergency Position Indicating Radio Beacon, deutsch: Funkbake zur Kennzeichnung der Notposition) und PLB (Personal Locator Beacon, deutsch: Persönliche Lokalisierungs-Bake) senden im Seenotfall ein Notsignal an das COSPAS-SARSAT-Satellitensystem, welches 1982 eigens für Notrufsignale eingerichtet wurde. Wird ein Alarm ausgelöst, übermitteln EPIRB- und PLB-Seenotsender über die 406 MHz-Frequenz die Position und die Identifikation an einen Satelliten im Sendebereich, der das Notfunksignal an eine der weltweit über 40 Bodenstationen weiterleitet. Von dort aus wird die Seenotleitung im Seegebiet informiert, die dann die Rettung einleitet. Darüber hinaus senden EPIRB und PLB zusätzlich auf der sogenannten Homing-Frequenz (121,5 MHz) Peilsignale, um den Rettungskräften in der Nähe die Ortung und Peilung zu erleichtern. Die 121,5 MHz-Frequenz wird beispielsweise von SAR-Helikoptern und auch der DGzRS benutzt.
EPIRB-Sender sind Notrufbaken, die einem bestimmten Schiff oder einer Yacht zugeordnet sind, egal welche und wie viele Personen sich an Bord befinden. EPIRBs können automatisch aktiviert werden und im Seenotfall ohne manuellen Eingriff sofort ein Notfunksignal und damit automatisch die Seenotrettung auslösen. Manche EPIRB-Notfunkbaken senden innerhalb von 60 Sekunden nach Aktivierung ein Alarmsignal aus. Die Dauer des Sendesignals beträgt bis zu 48, bei manchen Modellen sogar bis 96 Stunden. EPIRB-Notrufbaken müssen bei der Bundesnetzagentur [ext. Link] registriert werden, die dann eine Frequenz-Zuteilungsurkunde für das jeweilige Schiff ausstellt. EPIRB ist Bestandteil des Global Maritime Distress and Safety Systems (GMDSS).
Eine PLB hingegen ist immer einer Person und nicht einer Yacht zugeordnet. PLBs sind immer dann von Vorteil, wenn eine Person ständig auf anderen Yachten unterwegs ist, zum Beispiel auf Überführungstörns. Beachten Sie: PLBs können in Deutschland nicht registriert werden. Eine Anmeldung und Frequenzzuteilung kann nur über das Ausland, z.B. in Großbritannien, erfolgen. Beide Systeme, EPIRB und PLB, sind weltweit einsetzbar. EPIRB und PLB gibt es mit integriertem GPS, was die Genauigkeit der übermittelten Position auf +/- 62 Meter erhöht. Ohne GPS wird eine Position mit einer Abweichung von +/- 5 Km gesendet.
AIS-SART (AIS Search and Rescue Transmitter) Notrufsender funken über das automatische Identifizierungssystem AIS. Im Seenotfall sendet der Transceiver die Position per AIS und alarmiert alle Schiffe und Küstenfunkstellen in der Umgebung, die mit AIS ausgerüstet sind. Das Notrufsignal, auch Distress Signal genannt, wird auf den Kartenplottern oder dem Radarbild der umliegenden Schiffe und Yachten als Kreis mit einem Kreuz dargestellt, um auf den Notfall hinzuweisen. Zusätzlich können sie ein akustisches Signal abgeben.
AIS-SART MOB-Systeme helfen bei der Ortung und Lokalisierung von über Bord gegangenen Personen und beim Auffinden von Rettungsinseln und Rettungsbooten. Fällt eine Person auf einer Yacht ins Wasser und ist mit AIS-SART ausgestattet, kann beim MOB-Manöver auf dem eigenen Plotter stets die Position der zu rettenden Person kontrolliert werden. Eine automatische Aktivierung ist möglich.
Für Yachten und Sportboote, die bereits über einen AIS-Empfänger an Bord verfügen, ist keine aufwändige Nachrüstung erforderlich, um AIS-SART zu nutzen. Mit AIS-SART kann auch ein bordeigenes MOB-System für die Crew eingerichtet werden. Jedes Crewmitglied trägt dann einen eigenen AIS-SART-Notrufsender am Körper, der beim Überbordgehen den Empfänger informiert und sofort einen lauten Alarm an Bord auslöst. So kann niemand zum Beispiel in der Nacht oder bei Einzelwache unbemerkt über Bord fallen. Zusammen mit einem Rettungsnetz oder einem Rettungssegel bildet ein AIS-SART somit ein komplettes MOB-System.
Radar-SART-Sender werden erst aktiviert, sobald sie von einem Radarstrahl getroffen werden. Anschließend sendet der S.A.R.T. (Search And Rescue Transponder) ein eigenes Peilsignal, welches von den Radarsystemen anderer Schiffe empfangen wird und übermittelt dabei Richtung und Entfernung. So können Havaristen leichter von anderen Schiffen und Yachten in der Umgebung geortet werden. Auf dem Radarbild der anderen Schiffe, bzw. der Seenotretter werden bei mehr als fünf Seemeilen Entfernung zum Radar-SART-Sender Striche oder Punkte dargestellt, die einen Abstand von je 0,64 nautischen Meilen zueinander anzeigen. Zwischen einer und fünf Seemeilen Abstand wird ein Kegel angezeigt; unter einer Seemeile sind es schließlich Voll-, bzw. Halbkreise.
EPIRB und PLB-Seenotsender: Notfallsignal über Satellitensysteme
EPIRB (Emergency Position Indicating Radio Beacon, deutsch: Funkbake zur Kennzeichnung der Notposition) und PLB (Personal Locator Beacon, deutsch: Persönliche Lokalisierungs-Bake) senden im Seenotfall ein Notsignal an das COSPAS-SARSAT-Satellitensystem, welches 1982 eigens für Notrufsignale eingerichtet wurde. Wird ein Alarm ausgelöst, übermitteln EPIRB- und PLB-Seenotsender über die 406 MHz-Frequenz die Position und die Identifikation an einen Satelliten im Sendebereich, der das Notfunksignal an eine der weltweit über 40 Bodenstationen weiterleitet. Von dort aus wird die Seenotleitung im Seegebiet informiert, die dann die Rettung einleitet. Darüber hinaus senden EPIRB und PLB zusätzlich auf der sogenannten Homing-Frequenz (121,5 MHz) Peilsignale, um den Rettungskräften in der Nähe die Ortung und Peilung zu erleichtern. Die 121,5 MHz-Frequenz wird beispielsweise von SAR-Helikoptern und auch der DGzRS benutzt.
EPIRB-Sender sind Notrufbaken, die einem bestimmten Schiff oder einer Yacht zugeordnet sind, egal welche und wie viele Personen sich an Bord befinden. EPIRBs können automatisch aktiviert werden und im Seenotfall ohne manuellen Eingriff sofort ein Notfunksignal und damit automatisch die Seenotrettung auslösen. Manche EPIRB-Notfunkbaken senden innerhalb von 60 Sekunden nach Aktivierung ein Alarmsignal aus. Die Dauer des Sendesignals beträgt bis zu 48, bei manchen Modellen sogar bis 96 Stunden. EPIRB-Notrufbaken müssen bei der Bundesnetzagentur [ext. Link] registriert werden, die dann eine Frequenz-Zuteilungsurkunde für das jeweilige Schiff ausstellt. EPIRB ist Bestandteil des Global Maritime Distress and Safety Systems (GMDSS).
Eine PLB hingegen ist immer einer Person und nicht einer Yacht zugeordnet. PLBs sind immer dann von Vorteil, wenn eine Person ständig auf anderen Yachten unterwegs ist, zum Beispiel auf Überführungstörns. Beachten Sie: PLBs können in Deutschland nicht registriert werden. Eine Anmeldung und Frequenzzuteilung kann nur über das Ausland, z.B. in Großbritannien, erfolgen. Beide Systeme, EPIRB und PLB, sind weltweit einsetzbar. EPIRB und PLB gibt es mit integriertem GPS, was die Genauigkeit der übermittelten Position auf +/- 62 Meter erhöht. Ohne GPS wird eine Position mit einer Abweichung von +/- 5 Km gesendet.
Überblick EPIRB und PLB Notfallsender
- Können für Schiffe (EPIRB) oder Personen (PLB) registriert werden
- Signale werden über Satelliten gesendet
- Weltweit einsetzbar
- Signal wird automatisch an die Seenotrettung übermittelt
- Lösen eigenständig eine Rettungsaktion aus
- Erleichtern die Ortung und Lokalisierung für die Rettungskräfte
AIS-SART Seenotsender: Notfunksender für Rettungswesten und Rettungsinseln
AIS-SART (AIS Search and Rescue Transmitter) Notrufsender funken über das automatische Identifizierungssystem AIS. Im Seenotfall sendet der Transceiver die Position per AIS und alarmiert alle Schiffe und Küstenfunkstellen in der Umgebung, die mit AIS ausgerüstet sind. Das Notrufsignal, auch Distress Signal genannt, wird auf den Kartenplottern oder dem Radarbild der umliegenden Schiffe und Yachten als Kreis mit einem Kreuz dargestellt, um auf den Notfall hinzuweisen. Zusätzlich können sie ein akustisches Signal abgeben.
AIS-SART MOB-Systeme helfen bei der Ortung und Lokalisierung von über Bord gegangenen Personen und beim Auffinden von Rettungsinseln und Rettungsbooten. Fällt eine Person auf einer Yacht ins Wasser und ist mit AIS-SART ausgestattet, kann beim MOB-Manöver auf dem eigenen Plotter stets die Position der zu rettenden Person kontrolliert werden. Eine automatische Aktivierung ist möglich.
Für Yachten und Sportboote, die bereits über einen AIS-Empfänger an Bord verfügen, ist keine aufwändige Nachrüstung erforderlich, um AIS-SART zu nutzen. Mit AIS-SART kann auch ein bordeigenes MOB-System für die Crew eingerichtet werden. Jedes Crewmitglied trägt dann einen eigenen AIS-SART-Notrufsender am Körper, der beim Überbordgehen den Empfänger informiert und sofort einen lauten Alarm an Bord auslöst. So kann niemand zum Beispiel in der Nacht oder bei Einzelwache unbemerkt über Bord fallen. Zusammen mit einem Rettungsnetz oder einem Rettungssegel bildet ein AIS-SART somit ein komplettes MOB-System.
Überblick AIS SART Notfallsender
- Automatische Notfall-Alarmierung aller umliegenden Schiffe
- Können in Rettungswesten oder Rettungsinseln integriert werden
- Bordeigenes MOB-System möglich
- Bei bereits vorhandenem AIS keine aufwändige Installation nötig
- Erleichtern die Ortung und Lokalisierung für die Rettungskräfte
- Alarmieren bei MOB und erleichtern das MOB-Manöver
Radar-S.A.R.T.: Notrufsignal und Peilsignal über Radar
Radar-SART-Sender werden erst aktiviert, sobald sie von einem Radarstrahl getroffen werden. Anschließend sendet der S.A.R.T. (Search And Rescue Transponder) ein eigenes Peilsignal, welches von den Radarsystemen anderer Schiffe empfangen wird und übermittelt dabei Richtung und Entfernung. So können Havaristen leichter von anderen Schiffen und Yachten in der Umgebung geortet werden. Auf dem Radarbild der anderen Schiffe, bzw. der Seenotretter werden bei mehr als fünf Seemeilen Entfernung zum Radar-SART-Sender Striche oder Punkte dargestellt, die einen Abstand von je 0,64 nautischen Meilen zueinander anzeigen. Zwischen einer und fünf Seemeilen Abstand wird ein Kegel angezeigt; unter einer Seemeile sind es schließlich Voll-, bzw. Halbkreise.
Überblick Radar-S.A.R.T. Notfallsender
- Senden Signale für Radaranlagen
- Erleichtern die Ortung und Peilung für Rettungsschiffe
- Aktivieren sich automatisch, sobald sie von einem anderen Radar getroffen werden
- Übermitteln durch Radarbild-Darstellung Position und Entfernung
Häufige Fragen
Inhaltsverzeichnis
Welche Arten von Seenotsendern gibt es?
Es gibt verschiedene Seenotsender, Notfunk- und MOB-Systeme, um Seenotsignale zu übermitteln: EPIRB und PLB sind Satelliten-gestützte Seenotsender; AIS-SART nutzt das automatische Identifikationssystem AIS zur Übermittlung von Notsignalen; Radar-S.A.R.T. hingegen sendet Signale für umliegende Radarsysteme aus.
Wie funktionieren Seenotsender?
Seenotsender lösen im Seenotfall Alarm aus: Sie senden einen Seenotruf aus und erleichtern den Rettungskräften, die zu rettende Yacht oder Person (MOB) aufzufinden. Dazu übermitteln Notfallsender entweder über Satellitensysteme (EPIRB, PLB), Funk (AIS-SART) oder Radar (Radar-S.A.R.T.) ihre Position. Manche Notsender übermitteln auch eine genaue Identifikation des Schiffes oder des Eigners. Seenotsender gibt es als Notfunkbaken oder als Notfunksender in Rettungswesten integriert werden können.
Unterschied SART, EPIRB und MOB-Systeme?
Während S.A.R.T. (Search And Rescue Transponder) bei der Ortung und Peilung während eines Seenotfalls hilft und den Rettungskräften in der Nähe Position und Distanz per AIS oder Radar übermittelt, nutzt EPIRB das weltweite Satellitensystem COSPAS-SARSAT, alarmiert automatisch im Seenotfall und übermittelt Position und Identifikation einer Yacht automatisch an die nächste Seenotleitung bzw. löst eine Such- und Rettungsaktion (SAR) aus. Beide Systeme sind dafür ausgelegt, in Seenot befindliche Yachten oder auch Rettungsboote oder Rettungsinseln zu lokalisieren. Ein MOB-System hingegen ist einer bestimmten Person zugeordnet, die über Bord gegangen ist (MOB = Man Over Bord, Mensch über Mord). Hierfür eignen sich AIS-SART-Seenotsender, die zum Beispiel in Rettungswesten integriert werden können und das MOB-Manöver auf hoher See wesentlich erleichtern.
Was bedeutet EPIRB, und wie funktioniert das System?
EPIRB bedeutet “Emergency Position Indicating Radio Beacon” (deutsch: Funkbake zur Kennzeichnung der Notposition). Bei einem EPIRB-Seenotsender handelt es sich um eine Funkbake, welche die Notposition und ein Alarmierungssignal über die Frequenz 406 MHz einer Yacht oder Rettungsinsel an das satellitenbasierte Such- und Rettungssystem COSPARS-SARSAT übermittelt. Über einen Satelliten im Sendebereich wird der Notfall an eine der 40 weltweiten Rettungsleitstellen gesendet, die dann eine Seenotrettungs- und Suchaktion auslösen. Zusätzlich senden EPIRB-Bojen auch ein Peilsignal auf der Frequenz 121,5 MHz, um die Suche vor Ort zu erleichtern. EPIRB-Seenotsender sind Bestandteil des Global Maritime Distress and Safety Systems (GMDSS).
Was bedeutet SART, und wie funktioniert das System?
SART bedeutet „Search And Rescue Transponder“ und beschreibt einen Seenotsender, der die Lokalisierung und Rettung auf hoher See erleichtern. RADAR-SART (auch S.A.R.T. geschrieben), sendet Radarsignale an Schiffe und Rettungskräfte in der Umgebung. Sobald ein SART-Sender von Radarstrahlen anderer Schiffe getroffen wird, aktiviert sich der Sender und übermittelt Position und Distanz, die auf den Radarbildern der anderen Schiffe dargestellt werden. Ähnlich funktioniert das AIS-SART, welches allerdings das automatische Identifizierungssystem AIS über UKW-Funk nutzt, um die Position zu senden. AIS-SART-Notfallsender eignen sich auch für bordeigene MOB-Systeme, bei der die Crew automatisch alarmiert wird und das MOB-Manöver (Man Over Board, Mensch über Bord) einleiten kann.